Das AMEE Gefühls-ABC – wie aus Gefühlen Energie wird

O wie ohnmächtig

Schlagworte: Gefühle | ohnmächtig

Erstellt am: 1.02.2024

Wie fühlen Sie sich heute? Wie haben Sie sich gestern Abend beim Zubettgehen gefühlt? Und mit welchem Gefühl sehen Sie dem morgigen Tag entgegen? Ohne Gefühle geht im Leben nichts. Klingt übertrieben? Dann fühlen Sie mal in sich hinein. Jede Situation, jede Handlung und jede Konversation verbinden wir mit einem oder mehreren Gefühlen. Was diese bedeuten und wie wir sie aktiv nutzen können, um unsere Potentiale, privat sowie beruflich, zu entfalten, wird uns meist erst bei genauerem Hinschauen bewusst. Deshalb laden wir Sie ein, gemeinsam mit uns einen Blick in unsere Gefühlswelt zu werfen. Weiter geht´s mit…

O wie ohnmächtig

Fühlen wir uns ohnmächtig, bedeutet dies oftmals, dass wir die Kontrolle verlieren. Es ist, als ob uns etwas entgleitet, ein normalerweise fester Strang, der sich auf einmal auflöst. Uns gleiten die einzelnen Teile des Strangs durch die Hände und wir können nichts tun, um sie aufzuhalten. Dabei saß der Strang doch eben noch fest und straff und war beinahe unerschütterlich.

Das Gefühl der Ohnmacht ist ein plötzliches – es rumpelt uns an und bringt uns damit zu Fall. Wir verlieren nicht nur die Kontrolle über unseren Geist, sondern manchmal auch über unseren Körper. Dann sacken wir zusammen, fangen womöglich bitterlich an zu weinen, werden hysterisch oder können unsere Gliedmaßen nicht mehr bewegen. Ein Gefühl, welches, allein wenn wir daran denken, ein Schaudern in uns auslöst, da wir wissen: Es ist etwas wirklich Schlimmes passiert.

Die Ohnmacht selbst ist also ein Gefühl, welches mit Angst, Hilflosigkeit und nicht selten Panik verbunden ist. Verlieren wir aufgrund eines Schocks oder eines Angstzustandes sogar das Bewusstsein, ist Ohnmacht zudem auch ein körperlicher Zustand, der durch die Überreaktion unseres Nervensystems eintritt.

Den Mantel der Ohnmacht wieder abzulegen, kann allerdings auch neue Energie freisetzen. Wichtig ist es, ein Schlupfloch zu finden, dass wir nutzen können, um aus der Machtlosigkeit auszubrechen. Ein besonders effektives ist die Fokussierung. Entweder auf das organisatorische Drumherum, auf den eigenen Neuanfang oder auf ebenfalls betroffene Menschen, die möglicherweise (noch) mehr Zuspruch benötigen als wir selbst. Beginnen wir, uns zu fokussieren, wird unser Blick wieder klarer, unsere Gedanken ordnen sich und unser Gehirn sendet uns eindeutige Signale. Und auch, wenn wir ganz bestimmt vor allem Zeit benötigen, um das Erlebte und Erfahrene zu verarbeiten, so kann unser Leben erst einmal wieder in die richtige Richtung fließen: vorwärts.

Ein schönes Gefühl, versprochen!

O wie…

Offensichtlich hilfreich! Und zwar für den Unternehmer-Alltag. Wie das genau funktioniert, können Sie in unserem Praxisbeispiel nachlesen.

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